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1. Die Bürger der Stadt wollen das
Freibad erhalten.
2. Die Entscheidungsträger der
Stadtverwaltung unterstützen die
Absichten der Bürgerinitiative.
3. Dasselbe gilt für eine große Anzahl
der Ratsmitglieder.
4. Der Gewerbeverein, Unternehmen,
Vereine und sonstige Institutionen
wollen den noch zu gründenden
Förderverein aktiv
unterstützen;
insbesondere auch unter dem Aspekt, dass
Jever als staatlich anerkannter
Erholungsort auf ein attraktives Freibad
nicht verzichten kann.
- Am 13. März 2002 ist es
soweit. Der "Förderverein Freibad Jever e.
V." wird aus der Taufe gehoben. Zum ersten
Vorsitzenden wird einstimmig der Unternehmer
Johann Rasenack gewählt, zu seinem Vertreter
Frau Ebba Stratmann und ergänzt durch den
Schatzmeister Herrn Ingo Lüttich, die
Schriftführerin Frau Ilse Makrinius sowie 7
Beisitzer. Damit ist der Vorstand
handlungsfähig und kann seine Arbeit
aufnehmen.
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Am 4. Mai wird in Absprache
mit der Stadt die Freibadsaison durch den
stellvertretenden Bürgermeister Herrn Bolko
Schröder eröffnet. An diesem Tag ist
natürlich auch der "Förderverein Freibad
Jever e. V." präsent, um mit einigen
Attraktionen (z. B. Hüpfburg,
Tanzvorführungen, Bücherecke) auf sich
aufmerksam zu machen. Leider wird aufgrund
der schlechten Wetterlage (10 Grad
Lufttemperatur, 11,5 Grad
Wassertemperatur, Regen) das Ziel, sich vor
einer großen Kulisse präsentieren zu können
und neue Fördervereinsmitglieder zu
gewinnen, nicht erreicht. Es kommen
insgesamt nur knapp 200 Besucher.
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Am 08. Mai 2002 wird bereits
das hundertste Fördervereinsmitglied - nur
einen knappen Monat nach der Vereinsgründung
- durch den ersten Vorsitzenden begrüßt.
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Im Juni und Juli 2002 erfolgten erste freiwillige
Arbeitseinsätze von Fördervereinsmitgliedern in und vor dem Jeverschen
Freibad. Ziel war, die Außenanlagen in einen gepflegten und sauberen
Zustand zu versetzen bei gleichzeitiger Entlastung des Badepersonals
von den es von seinen eigentlichen Aufsichtsaufgaben abhaltenden
Tätigkeiten.
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Am 02. August 2002 ab 21.00 Uhr
organisierten die Teams der Gaststätte
"Jever Fass" und des "Eiscafes Cortina"
unter Mithilfe des "Aerobic-Clubs Jever" ein
"Live-Konzert" der aus Funk und Fernsehen
bekannten italienischen Gruppe "Fuori
Orario" mit Musik aus den 70-iger bis
90-iger Jahren und Latino in der ehemaligen
Kfz-Werkhalle hinter der Gaststätte "Jever
Fass". Der Erlös aus dem Kartenverkauf floss
dem "Förderverein Freibad Jever" zu.
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Rund 1500 Besucher genossen am 18. August
2002 die Annehmlichkeiten des Jeverschen
Freibades (Luft-/Wassertemperatur: Beides
nahezu an 30 Grad Celsius ) und des ersten
durch Stadt und "Förderverein Freibad Jever
e. V." seit den achtziger Jahren
durchgeführten öffentlichen Schwimmfestes.
Der Eintritt war kostenlos. Tatkräftige
Unterstützung fand der "Förderverein Freibad
Jever e. V." durch den MTV mit seiner
Tanzgruppe, durch den "Aerobic-Club-Jever"
und durch die Ortsgruppe Jever/Schortens der
DLRG. Allein das Wetter war schon Spitze,
der Förderverein hatte mit der Auswahl des
Termins Geschick und Umsicht bewiesen und
somit die wesentliche Grundlage zum guten
Gelingen des Tages beigesteuert. Ihren nicht
unwesentlichen Anteil trugen
selbstverständlich wie schon in der
Vergangenheit auch diesmal wieder die
Sponsoren der Aktion,, alle Jeveraner
Bäckereien sowie "Frisia
Backwaren,Schortens"und alle Jeveraner
Fleischereien zum insgesamt runden und
glücklichen Ablauf bei.Hüpfburg - wiederum
gestiftet durch den Gewerbeverein Jever -, Verknobelung mit Preisen gestiftet durch
LzO, Volksbank, und Jever Brauerei - und
Spielmobil rundeten das Rahmenprogramm ab.
Die jüngsten Wettkampfteilnehmer waren fünf
Jahre alt, die ältesten nahezu siebzig
Jahre. 130 Wettkampfteilnehmer aufgeteilt in
rd. 30 Wertungsläufe hatten sich zu den
Wettkämpfen teilweise sogar noch am
Wettkampftag angemeldet. Die
anpassungsfähige Wettkampforganisation der
DLRG gewährleistete ihre Teilnahme. Jeder
Teilnehmer erhielt eine Urkunde, die
Teilnehmer bis zum Lebensalter von 10 Jahre
sogar zusätzlich noch eine Medaille.Die offizielle Eröffnung des Schwimmfestes
nahm um 14.00 Uhr Bürgermeister Harms vor.
Als Ergebnis bleibt festzuhalten:
1. Es war ein fröhliches und gelungenes
Schwimmfest
2. Schwimmrekorde wurden nicht gebrochen
3. Verletzte waren nicht zu beklagen
4. Aus dem Verkauf der durch die
Sponsoren gestifteten
Verpflegungsmittel, der Verknobelung und
der darüber hinaus erfolgten
freiwilligen Spenden der Besucher ergab
sich ein Geldbetrag von etwa 1200 Euro,
von dem auch ein Teilbetrag an die
Flutopfer übermittelt werden soll
Allen Beteiligten, sowohl Besuchern als auch
Organisatoren und anderweitig Mitwirkenden
bleibt das Schwimmfest als
gelungenes
sommerliches "Highlight" in Erinnerung.
- Die Badesaison klang im September aus.
Insgesamt fanden in dieser Saison mehr
Badegäste den Weg zum Freibad, als in den
Jahren zuvor. Jedoch noch immer nicht genug,
um dessen Defizit signifikant zu verringern.
Die Anstrengungen des Fördervereins erwiesen
sich somit als richtig einerseits, aber auch
noch intensivierbar andererseits. Im
Dezember lag bei der Stadt Jever das durch
den Förderverein initiierte und durch den
Rat der Stadt in Auftrag gegebene "Gutachten
zum Freibad" vor. Es wird Gegenstand
weiterer Beratung im Bauausschuss, den
Fraktionen und im Rat der Stadt sein, aber
auch Tagesordnungspunkt auf der
Jahreshauptversammlung des Fördervereins im Februar
2003
- Die Zukunft des Freibades wird
entscheidend durch die Behandlung des
Gutachtens in den relevanten Gremien der
Stadt beeinflusst.
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